Herzliche Gratulation an Robert Lackner! Die von ihm erzählte Geschichte des Wiener Anwalts Willy Perl steht auf der Longlist zum Wissenschaftsbuch des Jahres 2025.
Mit beispielloser Chuzpe und der Hilfe griechischer Schmuggler organisierte Willy Perl in der Zeit des Nationalsozialismus heimliche Flüchtlingstransporte. Über die „umgedrehte“ Balkanroute brachte er tausende Juden aus Zentral- und Osteuropa ins damals britische Mandatsgebiet Palästina und rettete sie so vor dem Holocaust.
Wir drücken die Daumen, dass Lackners Porträt eines bis dato unerzählten Helden es auch auf die Shortlist schafft, die am 12. November verkündet wird. Dann heißt es nicht nur Daumen drücken: Online und in über 300 Buchhandlungen können Sie aus der Shortlist die Sieger:innen der vier Kategorien zum Wissenschaftsbuch des Jahres 2025 wählen. Wir sind schon gespannt und halten Sie auf dem Laufenden!
Über den Autor:
Robert Lackner, Jahrgang 1984, studierte Geschichte, Germanistik und Anglistik in Graz und Paris. Nach einem Zwischenspiel bei internationalen Organisationen und in der Unternehmensberatung wandte er sich wieder der Wissenschaft zu und arbeitet seitdem vor allem zum historischen Spannungsfeld von Migration, Krieg und Nachrichtendiensten. Zu diesen Themen recherchiert der Autor, unter anderem Mitarbeiter am Grazer Ludwig-Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung, regelmäßig vor allem in Archiven in Großbritannien und den Vereinigten Staaten.
Robert Lackner – „Wie ein junger Anwalt tausende Juden rettete“ hier bestellen.
Auch das Wissenschaftsbuch des Jahres 2023 ist bei Kremayr & Scheriau erschienen. „Das Fluchtparadox“ von Judith Kohlenberger hier bestellen.