Buchpräsentation: Simone Hirth & Helmut Neundlinger
Lesungen von:
Simone Hirth (“Bananama”, Kremayr & Scheriau 2018)
Helmut Neundlinger (“Eins zwei Fittipaldi”, müry salzmann 2018)
Moderation: Sebastian Fasthuber
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SIMONE HIRTH, geboren 1985 in Freudenstadt. Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, lebt als freischaffende Autorin und Lektorin in Kirchstetten (NÖ). Verschiedene Preise und Stipendien, zuletzt: Anerkennungspreis für Literatur des Landes Niederösterreich, Schwäbischer Literaturpreis, Hans-Weigel-Literaturstipendium. Ihr Debütroman „Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft“ wurde für den Alpha Literaturpreis nominiert. 2018 Literaturstipendium des Landes Baden-Württemberg. Verlag
Zum Buch:
Was ist grün und klopft an die Tür? Wer schreit im dunklen Wald von Bananama? Und warum verschließen die Eltern das Haus? Fragen, die sich ein sechsjähriges Mädchen stellt. Sie lebt mit ihren Eltern, selbst ernannten Aussteigern, in einem Haus am Waldrand. Mit Befremden erzählt sie von der Veränderung ihrer Eltern, die jeden Tag merkwürdiger werden. Je wahnhafter sie an ihrer Vision von Bananama festhalten, desto weniger lässt sich die „Welt da draußen“ verleugnen. Eines Morgens liegt ein toter Mann im Gemüsebeet. Die diffuse Angst des Kindes bekommt ein Gesicht. Und in Bananama bleibt nichts, wie es war. … (Verlagstext)
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HELMUT NEUNDLINGER, geboren 1973, aufgewachsen in Eferding (OÖ.), lebt seit 1992 in Wien. Studium der Philosophie und Germanistik. Arbeitet als Autor, Literaturwissenschaftler und Musiker. Zuletzt erschienen die Lyrikbände „Tagdunkel“, 2011 und „Die Gerüche des Meeres und der Eingeweide“, 2017. Verlag
Zum Buch:
Ohne diesen Hasen käme wohl alles ganz anders. Rasant wie der Rennfahrer Fittipaldi flitzt er durch den Wald und zieht die fünf Freunde in den Sog eines Abenteuers: Dabei begegnen sie den „Wilden“ mit ihren Totenschädeln, Bierflaschen und der Hardrock-Musik aus dem Kassettenrekorder. … In seinem in den frühen 1980ern angesiedelten Romandebüt über die kleinen Blutsbrüder, die die Indianer-Anschleichhocke aus dem Effeff beherrschen, schildert Helmut Neundlinger mit den Augen eines 11-Jährigen einen Mikrokosmos, in dem Geborgenheit und Bedrohung sich ein fragiles Gleichgewicht halten – und bisweilen muss man sich echt überall zwicken, um nicht laut loszuprusten. (Verlagstext)
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SEBASTIAN FASTHUBER, geboren 1977 in Kirchdorf an der Krems. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien (Dr. phil.). Arbeitet als Literatur- und Musikkritiker für die Wiener Stadtzeitung „Falter“ sowie für die „Salzburger Nachrichten“, „Die Presse“ und „Datum“. Er lebt mit seiner Familie in Wels und Wien. Leporello 6.2.2018
Adalbert-Stifter-Platz 1 4020 Linz